DR. KATJA BETT // EXPERTIN FÜR E-LEARNING UND PERSONALENTWICKLUNG
Ganz allgemein gesprochen ist didaktisches Design die planmäßige und lernwirksame Gestaltung von Lernumgebungen auf wissenschaftlicher Grundlage. Didaktisches Design umfasst dabei die Schritte Analyse, Konzeption, Entwicklung, Implementation und Evaluation (in Anlehnung an Ballstaedt, 1997; Niegmann et al. 2004).
Ich berate Sie in allen Fragen der erfolgreichen Gestaltung von E-Learning und konzipiere für Sie passgenaue Angebote, bei denen ich mich an den typischen Schritten des Didaktischen Designs orientiere:
Diese fünf Schritte bedingen sich gegenseitig und beeinflussen sich auch gegenseitig. Didaktisches Design ist daher prozesshaft und nicht linear zu sehen. Dazu gehört auch eine Evaluation, die bereits schon sehr früh am ersten Schritt einsetzt und so ein agiles Vorgehen im gesamten Design-Prozess ermöglicht.
Eine Marketing-Agentur beschließt ein neues Geschäftsfeld zum Thema “Social-Media-Ausbildung” aufzubauen. In einem ersten Gespräch wird deutlich, dass für dieses Geschäftsfeld noch kein didaktisches Konzept besteht, es aber schon konkrete Ideen, Themen und Dozenten gab. Die Vorgabe war, dass die Inhalte mittels Online-Vorlesungen angeboten werden sollen. Mein konkreter Consultingauftrag war die Entwicklung eines didaktischen Konzepts.
Der Beratungs- und Entwicklungsprozess war sehr komplex, daher möchte ich die wesentlichen Schritte sehr verkürzt beschreiben.
1. Zuerst habe ich eine klassische didaktische Analyse durchgeführt, mit dem Ziel den Rahmen für das didaktische Konzept abstecken und die Risikofaktoren abschätzen zu können. (z.B. Wer ist die Zielgruppe? Um welche Inhalte/Aufgabentypen geht es? Wie sieht der organisatorische und technische Rahmen aus?)
2. Darauf aufbauend, habe ich ein so genanntes didaktisches Grobkonzept entwickelt (z.B. den methodischen Rahmen abgesteckt, die zeitliche Taktung überlegt, die Ziele definiert, das Betreuungskonzept und Vorschläge zum Medieneinsatz entwickelt und und und). Dieses Grobkonzept wurde dann mit den Auftraggebern diskutiert und abgestimmt.
3. Im nächsten Schritt erfolgte dann die Feinkonzeption, die immer wieder in Teilschritten an den Auftraggeber zurückgemeldet und abgestimmt wurde.
4. Zusätzlich habe ich noch die Tutoren geschult, einen Betreuungsleitfaden entwickelt sowie einen Leitfaden zur Gestaltung der Online-Lernunterlagen.
6. Das Evaluationskonzept wurde parallel entwickelt, dabei habe ich beratend mitgewirkt.Nach der erfolgreichen Durchführung der ersten Qualifizierungsmaßnahmen hat sich noch ein Folgeauftrag ergeben, ich habe die Zertifizierung für die ZFU vorbereitet und gemeinsam mit den Mitarbeitern den Antrag formuliert (der übrigens auf Anhieb durchging – ein äußerst seltenes Ereignis bei der ZFU ;-)